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WARUM NICARAGUA

Klima
Das Klima ist tropisch, es gibt zwei Jahreszeiten: die Trockenzeit und die Regenzeit. Manchmal werden sie auch Winter und Sommer genannt (in spanisch: invierno und verano). Nicaragua ist in drei klimatische Zonen aufgeteilt. Die Pazifikzone, im Westen und rund um die Nicaragua- und Managua-Seen, ist tropisch trocken und mit relativ wenig Niederschl�gen. Sie ist charakterisiert durch die hohen Temperaturen zwischen 27�C und 32�C (81�F and 90�F) in der Regenzeit und zwischen 30�C and 35�C (86�F and 95�F) in der Trockenzeit. Der Sommer geht ungef�hr von November bis April und der Winter von Mai bis Oktober.
Die subtropische Zone liegt im Zentrum des Landes und aufgrund der zunehmenden H�he wird es frischer in Richtung Osten. Von der Landesmitte hin zur Karibik ist das Klima feucht, tropisch, mit vielen Niederschl�gen, perfekt f�r einen �ppigen, tropischen Regenwald.
Schlie�lich gibt es noch die Atlantikzone, mit einem Klima das entweder tropisch oder tropisch feucht ist, oft mit schweren Regenf�llen und hohen Temperaturen wie sie typischerweise im Regenwald herrschen.

Kultur 
Erdbeben und B�rgerkriege haben vieles vom kulturellen Erbe Nicaraguas zerst�rt, doch koloniale Geb�ude k�nnen immer noch zahlreich in Granada und Leon gesehen werden. 
Poesie ist die am popul�rste Kunst in Nicaragua. Der Dichter Ruben Dario (1867- 1916) ist weltweit bekannt als der "Prinz der spanischen und amerikanischen Literatur". Die turbulenten 50er und 60er Jahre brachten eine neue Generation von revolution�ren Dichtern und Schriftstellern hervor. 
Die Nicaraguaner mischen gerne Tanz und Theater. Sie k�nnen solche Vorstellungen oft sehen in Managua, Masaya, Diriamba, Matagalpa, Leon und Granada. Einer dieser popul�r-theatralischen T�nze ist der "El G�eg�ense" der in satirischer Form die Eindr�cke der nicaraguanischen Urbev�lkerung bei der Ankunft der ersten Spanier schildert. 
Nicaragua's Kalender ist voll von Festen der Schutzpatrone und Feierlichkeiten, die eine Menge religi�ser Zeichen und Symbole beinhalten, die von der alten indianischen Kultur beeinflusst sind, immer noch pr�sent dank m�ndlicher �berlieferungen. Alle Feierlichkeiten haben eine gro�e Messe, die vom lokalen Geistlichen oder vom Erzbischof zelebriert wird.
Der Heiligenstatue nachgehend, opfern die Gl�ubigen Blumenstr�usse oder kleine Gold- und Silberobjekte. Das ist besonders oft zu sehen in den Wei�en D�rfern, den �Pueblos Blancos� nahe Granada. Alle nehmen irgendwie teil an den Feierlichkeiten. Kinder, Eltern und die Alten tanzen, singen und beten. Essen und Musik sind die Hauptbestandteile dieser Umz�ge, zusammen mit Pferdeparaden und Stierk�mpfen.
Musik ist ein wichtiges Element in der nicaraguanischen Gesellschaft und ist �berall zu h�ren. Lateinamerikanische Musik wie Salsa, Merengue und romantische Schlager sind so popul�r wie Rock und Pop aus USA oder Europa. Die englischsprachige Stadt Bluefields an der karibischen K�ste ist das Zentrum f�r Reggae Musik, die durch die schwarze Bev�lkerung dorthin gelangt ist.
Ber�hmt sind kunsthandwerkliche Gegenst�nde aus Nicaragua wie H�ngematten, Schaukelst�hle, Schnitzereien und kunstvoll geflochtene K�rbe, die Sie im ganzen Land kaufen k�nnen. Ein besonderer Ort f�r Kunsthandwerk sind die Solentiname Inseln im s�d�stlichen Nicaraguasee. Die Menschen dieser Region leben von der Produktion dieser Gegenst�nde und von Gem�lden, die in fast jedem Haus dort hergestellt werden. K�nstler aus der ganzen Welt kommen dorthin und finden Ruhe und Inspiration f�r ihre kreative Arbeit.

Gastronomie 
Die nicaraguanische Ern�hrung wie in allen lateinamerikanischen L�ndern basiert auf Mais. Der Mais hat auch eine tiefe kulturelle Bedeutung. Man glaubt, dass Quetzalcoatl, eine mythische und historische Ber�hmtheit, die als Begr�nder und F�hrer des mesoamerikanischen* Menschen gilt, ein Maiskorn auf die Lippen der ersten Frau und des ersten Mannes gelegt hat. Nachdem sie dies gegessen haben, fingen sie an zu denken und zu arbeiten. Heutzutage ist Mais die Hauptzutat in Geb�ck, Spirituosen, S��waren, Getr�nken usw. Cassava-Wurzeln, Bohnen und scharfer Paprika werden ebenso h�ufig in typischen Gerichten verwandt.
*(Gebiet, das durch die fr�heren Mayakulturen gepr�gt ist, zwischen Mexiko und Nicaragua)
Das bekannteste Gericht in Nicaragua ist der "Gallo Pinto", der aus Reise und Bohnen besteht, manchmal kombiniert mit Huhn oder Rindfleisch und der au�erdem mit Kochbananen, Kartoffeln und Salat gereicht wird. Meeresfr�chte sind popul�r an den K�sten. Mais ist Bestandteil fast jeder Mahlzeit, wird als Geb�ck, Nachtisch oder als die ber�hmten "Nacatamales" verarbeitet, eine Maismasse, gef�llt mit Fleisch und Gem�se, eingewickelt in ein Bananenblatt. Andere bekannte und traditionelle Gerichte sind: �Fritanga" eine Kombination von Reis, Bohnen und frittierte Kochbananen, Salat und Schweinefleisch oder H�hnchen. "Quesillo", eine Tortilla, die mit K�se und saurer Sahne serviert wird. "Vigor�n", ist gekochtes Cassava mit Krautsalat und Chicharron (fritierte Schweineschwarte), Kohl und Yucca (Maniok). "Tortilla" ist ein d�nner Maisfladen, der mit fast jedem nicaraguanischen Gericht gereicht wird. "Caballo Vayo" wird aus einer Tortilla gemacht, in die alles eingerollt wird, wie Fleisch, Huhn, Avocados, geraspelter K�se usw. "Rundown" ist ein Eintopf aus Cassava, Brotfrucht, gr�ner Banane und anderem Gem�se, sowie Fisch in Kokosnusssauce. "Wabul" ist ein k�stliches P�ree aus Bananen, Brotfrucht und Kokussnuss, das warm serviert wird. 
Das Getr�nk "Pinolillo", wird aus ger�stetem Mais und Kakao gemacht und ist so popul�r, dass die Nicaraguaner sich selbst manchmal "Pinoleros" nennen. Alle Arten von Fruchtsaft werden t�glich konsumiert. Zur Verwendung kommen tropische Fr�chte wie Granadilla, Ananas, Papaya, Wassermelone und vieles andere.

Copyright dieses Abschnitts: Amigo Tours, Granada / Nicaragua; Siehe www.amigotours.net 


 

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